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near Cement Bulawayo

Elefanten auf Schienen und in der Wildnis – Garratts in Simbabwe

Simbabwe 09.06. – 24.06.2007

Erleben Sie mächtige Garratts auf den schönsten Strecken Simbabwes! Besuchen Sie sowohl die spektakulären Landschaften und den Wildreichtum Simbabwes als auch die gigantischen Garratt Lokomotiven vor authentischen Güterzügen. Diese Reise erlaubt es auch, seinen nicht vordergründig an der Bahn interessierten Partner mitzubringen.

Simbabwe ist ein faszinierendes Land mit einem großen Wildreichtum und herrlichen Landschaften. Die spektakulären Viktoria Fälle, bekannt als „Donnernder Rauch“ sind ein absolutes Muss für jeden Afrika-Besucher. Über 100 Meter stürzen die Wassermassen des Zambezi in die Tiefe. Macht allein ein Besuch bei den Viktoriafällen und in den tierreichen Nationalparks eine Reise nach Simbabwe lohnenswert, so werden in Simbabwe auch noch „Elefanten auf Schienen“ eingesetzt, die mächtigen Garratts vor schweren Züge im Rangiereinsatz. Wir besuchen sie alle, die Elefanten im Nationalpark, die Wasserfälle und die Dampflokomotiven.

on the way to Zanguja

Wir haben eine ganze Reihe von Sondergüterzügen gechartert, um die schönsten Strecken der National Railways of Zimbabwe zu erleben. Wir werden für unseren Besuch eine Garratt in Thomson Jn. stationieren und von dort aus die kurven- und steigungsreiche, sehr schöne Strecke nach Dete zwei Mal bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen befahren, durch den einzigen Tunnel der Staatsbahn bei Hwange donnern und die fast schon berühmte Steigung vor Zanguja bezwingen.

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Reiseplan

Datum

Botswana

Reiseplan

09.06.

Flug Europe – Johannesburg, Ankunft am nächsten Morgen

10.06.

Mittags Flug Johannesburg – Bulawayo, Ankunft am nachmittag, mit gecharterten Minibussen fahren wir zu unserem Hotel, vsl. Holiday Inn

11.06.

Am Morgen Besuch des Dampfdepots in Bulawayo, Führung durch das “P15” Ausbesserungswerk, wo die Garratts untersucht werden, Nachmittag Aufnahmen vom planmäßigen Rangiereinsatz der Garratts im Bahnhofsumfeld von Bulawayo, vsl. Holiday Inn Hotel Bulawayo

12.06.

Charter Güterzug von Bulawayo nach Sawmills, Weiterfahrt mit gecharterten Minibussen zur Hwange Safari Lodge bei Dete

13.06.

Ausspannen in der schönen Safari Lodge, von dessen Terasse aus man vorbei ziehende Elefanten, Zebras und andere Tiere beobachten kann. Optional Besuch des Hwange National Parks (man kann eine geführte Tour buchen oder aber mit unseren Minibussen durch den Park fahren), Hotel Hwange Safari Lodge

14.06.

Morgens Chartergüterzug von Dete nach Hwange und Rückfahrt am Nachmittag nach Dete, Hotel Hwange Safari Lodge

15.06.

Frühmorgens fahren wir mit unseren Charterbussen nach Thomson Jn., wo wir unseren Chartergüterzug nach Zanguja besteigen werden, Am Nachmittag Chartergüterzug von Thomson Jn. nach Hwange auf der Hauptstrecke, Rückkehr nach Thomson Jn. über die alte Strecke, Übernachtung wahrschinlich im  in Victoria Falls im Sprayview Hotel (alternativ kann man gegen Aufpreis das Victoria Falls Hotel buchen)

16.06.

Am frühen Morgen Fahrt mit unseren Minibussen nach Hwange, Charter Güterzug von Hwange nach Dete am Morgen und Rückkehr am Nachmittag, vsl. Sprayview Hotel

17.06.

Am Morgen Chartergüterzug von Thomson Jn. nach Hwange, Nachmittags werden wir an der Strecke der Hwange Colliery auf einen Übergabezug warten, am Abend Rückkehr nach Victoria Falls, vsl. Sprayview Hotel in Victoria Falls

18.06.

Besuch des Victoria Falls National Parks am Vormittag, am Nachmittag Besuch einer Krokodilfarm nach Vioctoria Falls, am Abend bei Sonnenuntergang Bootsfahrt auf dem Zambezi, vsl. Sprayview Hotel in Victoria Falls

19.06.

Morgens Charterzug von Victoria Falls nach Livingstone und zurück, optional Hubschrauberflug über den Zambezi und die Wasserfälle, vsl. Sprayview Hotel in Victoria Falls

20.06.

Rückkehr nach Bulawayo, Nachmittags Besuch des Depots Bulawayo, vsl. Hotel Holiday Inn Bulawayo

21.06.

Bei Sonnenaufgang Besuch des Dampfdepots Bulawayo Depot, Aufnahmen vom Planeinsatz der Garratts in den Rangierbahnhöfen von Bulawayo, Mittags Besuch des Eisenbahnmuseums Bulawayo, Nachmittags Besuch des Rhodes Matopos National Parkes, am Abend Rückkehr zum Depot in Bulawayo für Nachtaufnahmen, vsl. hotel Holiday Inn Bulawayo

22.06.

Charter Güterzug von Bulawayo nach Cement, vsl. Hotel Holiday Inn Bulawayo

23.06.

Letzte Chance für einen morgendlichen Besuch im Dampfdepot Bulawayo, am frühen Nachmittag Rückflug nach Johannesburg, Am Abend Anschlussflug nach Europa

23.06. Mittags Fahrt nach Botswana, Übernachtung in Selebi-Phikwe

24.06.

Ankunft in Europa

24.06. Aufnahmen entlang der Strecken der BCL Kupfermine, Hotel Selebi-Phikwe
25.06. Besuch der BCL Kupfermine in Selebi-Phikwe und Streckenaufnahmen, am Nachmittag Rückfahrt nach Simbabwe, Hotel in Bulawayo
26.06. Rückflug von Bulawayo nach Europa/Amerika
27.06. Ankunft in Europa/Amerika

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Details zur Fahrt

Wir haben eine Reihe von Sonderzügen über die landschaftlich schönsten Abschnitte der National Railways of Zimbabwe arrangiert. Wir werden uns bemühen, Züge mit mindestens 15 Wagen zusammenzustellen, in täglich wechselnden Kompositionen. Wir versuchen, möglichst authentische Sonderzüge zu fahren. Daher werden wir nach Möglichkeit keinen Reisezugwagen in die Güterzüge einstellen. Wir werden in diesen Zügen im Güterzugbegleitwagen und den üblichen Servicewagen fahren. Wir werden das Morgenlicht und Abendlicht weitestgehend ausnutzen, über die Mittagszeit aber kaum fotografische Aktivitäten entfalten. Allerdings kann man Bulawayo aufgrund der ankommenden Vorortzüge kaum vor 7.30 Uhr verlassen. Die Verspätungen der NRZ sind allerdings „berühmt“, so dass man sich in Geduld üben sollte, bevor man einer Fahrplanangabe der NRZ traut.

Bulawayo steam shed

Bulawayo ist eine mittelgroße Stadt welche ihr Gesicht seit mehreren Jahrzehnten kaum verändert hat. Hier befindet sich eine wichtige Kreuzung verschiedener Eisenbahnlinien. Der angeblich längste Personenbahnhof, zwei ausgedehnte Rangierbahnhöfe, viele Anschlussgleise und ein großes wie großartiges Dampfdepot befinden sich in der Stadt, die auch Sitz der Hauptverwaltung der National Railways of Zimbabwe, der Staatsbahn, ist. Neben dem Dampfdepot gibt es etwas außerhalb noch ein Depot für Dieselloks sowie einen nur von Dieselloks bedienten Rangierbahnhof. Die mächtigen Garratts, das immer noch eindrucksvolle Dampfdepot und die teilweise sehr anspruchsvollen Rangierleistungen bieten Fotomotive für mehrere Tage. Dazu kommen die Sonnenuntergänge, die teilweise eine überwältigende Farbenpracht an den Himmel zaubern. Der Streckeneinsatz der Garratts ist seit einigen Jahren Geschichte. Wegen der schwierigen wirtschaftlichen Situation kamen die Garratts aber immer wieder auch zu Streckeneinsätzen, teils vor den Güterzügen nach Cement, teils vor den Vorortzügen (Commuter trains). Den Rangierbetrieb mit Garratts hat man nie ganz aufgegeben, und vor zwei Jahren wurde sogar ein Programm zur vollständigen Aufarbeitung von zehn Lokomotiven beschlossen, das derzeit noch läuft. Bulawayo ist mittlerweile wahrscheinlich das größte Dampf-Depot außerhalb von China. Alle Behandlungsanlagen wie die imposante Hochbunker-Bekohlungsanlage und die 30-Meter-Drehscheibe sind noch in Betrieb.

Bulawayo steam shed

Unser Fotogüterzug nach Sawmills (mit einem stilechten Servicewagen für unsere Gruppe, und damit so gebildet, wie viele Güterzüge in den 1980er Jahren) wird uns viele gute Fotomöglichkeiten entlang der Strecke ermöglichen. Wir achten bei der Zugbildung darauf, dass unser Zug authentisch aussehen wird, so wie vor etwa 20 Jahren. Die Strecke führt durch afrikanisches Buschland, vorbei an Dörfern ohne Straßenanbindung und über einige Steigungen mit fotogenen Kurven. Unsere Garratt wird an einigen Stellen hart zu arbeiten haben. Genießen Sie den Klang einer Garratt bei schneller Fahrt durch das afrikanische Buschland. In Nyamandhlovu wird unsere Lok Wasser fassen. Das gibt uns Gelegenheit, ein typisch afrikanisches Dorf fernab von jeglichem Touristenrummel zu besuchen. Die dortige Bar mit ihrer hammerharten Beat Musik ist einen Besuch wert! Fernab jeden Katalogurlaubs können Sie hier Afrika hautnah erleben.

beyond Nyamandlovu

Von Thomson Junction nach Hwange sind es nur wenige Kilometer, aber dieser Abschnitt gehört zu den landschaftlich reizvollsten im Netz der NRZ. „Christine’s curve“, der einzige Tunnel der NRZ und die Umrundung des vom Baobab Hotel gekrönten Berges sind einige der schönsten Stellen. Weiter Richtung Süden nach Dete verläuft die Strecke sehr kurvenreich (die berühmteste unter ihnen ist die sog. „404 curve“, die Stelle an der 15A 404 entgleiste und hernach in 424 umgenummert wurde, da sie als 404 offensichtlich Unglück anzog). Zahlreiche Einschnitte und Anhöhen direkt neben den Gleisen bieten gute Fotomöglichkeiten. Weil derer so zahlreich auf der Strecke nach Dete vorhanden sind werden wir diese Strecke insgesamt vier Mal mit unterschiedlichen Güterzügen befahren, wobei wir jeweils im Morgen- und im Nachmittagslicht jede Richtung bereisen werden. Wir fahren wiederum im Servicewagen bzw. Güterzugbegleitwagen.

towards Cement

Unser Güterzug von Thomson Junction nach Zanguja wird uns zur bekannten S-Kuve auf hohem Damm führen. In der langgezogenen Steigung vor Zanguja werden wir einige Aufnahmen machen. In dieser Steigung wird unsere Garratt hart arbeiten müssen, so dass uns auch ein akustisches Erlebnis garantiert ist. Wir planen, am frühen Morgen loszufahren, um auch eine Streiflichtaufnahme mit der aufgehenden Sonne hinter Thomson Jn. zu machen.

beyond Thomson Jn.

Die Strecke von Bulawayo nach Cement führt in die Außenbezirke von Bulawayo. Bemerkenswert auf dieser Strecke ist z. B. die einzeln stehende Palme nahe der Bahn (was sehr selten zu finden ist) sowie die Fußgängerbrücke über die Strecke, die zwei Außenbahnsteige miteinander verbindet. Wenn wir die Stadtgrenze von Bulawayo passiert haben, schließt sich an eine Kastenträgerbrücke auch eine nennenswerte Steigung an. Die zweigleisige Strecke vermittelt dabei echtes Hauptstreckenflair.

Das Eisenbahnmuseum von Bulawayo befindet sich nur fünf Minuten zu Fuß vom Bahnhof entfernt. Es beherbergt eine außergewöhnliche und sehr interessante Sammlung vieler verschiedener Dampflokomotiven und anderer Fahrzeuge. Schön restaurierte Diesel- und Elloks sowie herrliche alte Wagen gehören ebenso zu den Exponaten. Die „Freunde des Eisenbahnmuseums Bulawayo“ kümmern sich aufopferungsvoll um den Erhalt der Ausstellungsstücke. Wir werden, wie in den vorangegangenen Jahren auch dieses Jahr für das Museum sammeln, um deren Bemühen zum Erhalt der Sammlung in einer schwierigen Zeit zu unterstützen. Es wird wahrscheinlich die Möglichkeiten geben, Bücher und sauber hergestellte Nachgüsse von Lokschildern zu erwerben.

Hwange Colliery

Die Hwange Colliery in Hwange (früher Wankie) setzt für den Rangierbetrieb im Rangierbahnhof und in der Kohlewäsche sowie auf der rund zwei Kilometer langen Verbindung zum Staatsbahnhof in Thomson Junction immer noch ein bis zwei Garratts der Klasse 15A ein. Die Zahl der Züge zum Staatsbahnhof hängt davon ab, was die Staatsbahn an Leerwagen zur Verfügung zu stellen vermag und wie die Produktion der Kohlegruben läuft. Normalerweise kann man mit zwei Zugpaaren bei Tageslicht rechnen. Die starke Steigung von Thomson Junction zur Mine eröffnet einige gute Möglichkeiten, reale Streckeneinsätze zu erleben und zu fotografieren bzw. zu filmen. Neben den Garratts besitzt man auch die Klasse 19D, wovon aber nur eine auch betriebsfähig ist (wird im Heizdienst verwendet).

Da die Eintrittspreise für das Betreten des Depots und der Kohlewäsche von 2005 auf 2006 um 250% gestiegen sind und wir eine weitere drastische Steigerung für 2007 erwarten (die selbstverständlich erst wenige Tage vor unserem Eintreffen bekannt gegeben werden wird) haben wir uns entschlossen, nicht wegen einer einzigen Maschine unter Dampf das Depot aufzusuchen. Wir werden uns dagegen einen Nachmittag an der Strecke aufhalten und auf eine nachmittägliche Übergabe zum Staatsbahnhof warten.

Victoria Falls bridge

Unser Sonderzug nach Livingstone wird die beeindruckende, über 100 Jahre alte, genietete Fachwerk-Bogenbrücke über die Schlucht der Victoria-Fälle überqueren. Unser Zug wird die Brücke vsl. insgesamt fünf Mal befahren, wovon wir drei Überfahrten nutzen werden, um das Spektakel im Bild festzuhalten. Bei der ersten und letzten Überfahrt genießen wir die Aussicht aus dem Zug. Die Aufnahmen werden wir von einem Aussichtspunkt im Victoria Falls National Park auf Sambischer Seite machen. Im Anschluss an diese Aufnahmen werden wir noch einen kurzen Rundgang zu den Fällen machen, bevor wir wieder in unseren auf der Hauptstrecke wartenden Sonderzug einsteigen werden. Es ist auch möglich, einen Hubschrauber zu chartern, um die Brückenüberfahrt aus der Luft mit den Victoriafällen im Hintergrund aufzunehmen. Allerdings ist es sehr schwer, Zugfahrt und Hubschrauber zu koordinieren. So kann das Gelingen dieser Aktion nicht garantiert werden. Der Hubschrauberflug kostet knapp 100 Euro pro Person (nicht im Tourpreis enthalten) und kann mit einem Tag Vormeldefrist bestellt werden. Der Rundflug dauert 20 Minuten. Auch ohne Zug auf der Brücke – die Aussicht auf die Victoriafälle aus der Luft ist atemberaubend.

Hwange National Park

Die weltberühmten afrikanischen Nationalparks mit ihrem Tierreichtum und landschaftlichen Schönheiten sind allein ein Grund für einen Besuch Simbabwes. Wir besuchen insgesamt drei Nationalparks mit einer großen Vielzahl an verschiedenen Tieren, wobei Affen und Elefanten eher zu den gewöhnlichen Beobachtungen zählen werden. Flusspferde, Nashörner, Krokodile, Giraffen, Zebras und viele verschiedene Vogelarten zählen zum Bestand des Hwange Nationalparks. An einigen Stellen hat man Aussichtsplattformen errichtet, von denen man das Wildleben gut beobachten kann. Wir können den Nationalpark mit unseren Fahrzeugen befahren und bei Bedarf anhalten, um Aufnahmen zu machen. Aufgrund der galoppierenden Preisentwicklung für den Eintritts in die Nationalparks haben wir den Hwange Nationalpark nicht in die Reisekosten mit aufgenommen. Da wir in der Hwange Safari Lodge übernachten werden, kann man jedoch sehr entspannt von der Terrasse des Hotels an einem großen Wasserloch die vorbeiziehenden Tiere beobachten. Andererseits kann man sich einen lokalen Führer für 50 US-Dollar (2006) nehmen, der einen zu den besten Stellen im Park bringt, oder aber mit einem unserer Kleinbusse selbst durch den Park fahren. Der Eintritt betrug 2006 15 US-Dollar plus eine Gebühr für das Fahrzeug. Wenn man den Park zum Mittagessen verlässt, muss man danach erneut 15 $ zahlen.

Hwange National Park

Der Rhodes National Park bietet einige interessante Granitformationen und von diesen herunter grandiose Aussichten auf das afrikanische Buschland. Einige Höhlen mit antiken Zeichnungen sind für Besucher freigegeben. Es ist in diesem Nationalpark nicht möglich, alle Stellen mit dem Fahrzeug zu erreichen. Daher sollte man sich auf darauf einstellen, einige (relativ kurze) Fußwege auf sich zu nehmen, um die interessantesten Stellen zu erreichen. Man wird für die kleine Mühe mit großartigen Aussichten belohnt.

Rhodes National Park

Der Nationalpark an den Victoriafällen: Fantastische Wasserkaskaden, Regenbogen, tropische Vegetation und eine große Anzahl verschiedener Vögel machen diesen Nationalpark einzigartig. Auf gut ausgeschilderten Wegen gelangt man zu den besten Aussichtspunkten entlang der Wasserfälle. Man sollte nicht zu wenig Filmmaterial (Memory Cards, Videobänder etc.) beim Besuch des Victoria Falls National Parks mitnehmen, denn beim Verlassen des Parks verliert das Eintrittsticket seine Gültigkeit. Und es gibt hier zahlreiche herausragende Fotomöglichkeiten! Am Abend werden wir den Sonnenuntergang an Bord eines Bootes auf dem Zambezi Fluss genießen.

Victoria Falls

Es gibt zahlreiche herausragende fotografischen Möglichkeiten in Zimbabwe, aber keine entsprechenden Filme dortselbst zu kaufen. Daher sollte man eine ausreichende Anzahl an Filmen bzw. Speichermedien mitnehmen. Für Nacht- und Tieraufnahmen mit langen Brennweiten empfiehlt sich die Mitnahme eines Stativs.

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Anmerkungen

Wir werden auf unserer Reise wahrscheinlich alle Garratts sehen, die noch planmäßig eingesetzt werden. Obwohl die NRZ mit der Aufarbeitung von zehn Garratts begonnen haben, um sie vor Charterzügen und im Regeldienst (hauptsächlich Rangierdienste) einzusetzen, kann es vorkommen, dass an einzelnen Tagen keine einzige Garratt unter Dampf stehen wird. Im Falle von Kohlemangel kann für ein, zwei Tage der Dampfbetrieb zum Erliegen kommen. Wir erwarten trotzdem, neben unseren Sonderzügen etwa fünf Garratts im Plandienst zu erleben.

Die Ursache für das Überleben der Garratts bis zum heutigen Tage ist die schlechte wirtschaftliche Verfassung, in der sich Simbabwe befindet. Trotz aller alarmierender Berichte in der westlichen Presse werden wir als Touristen ein friedliches Land mit freundlichen, aufgeschlossenen und sehr hilfsbereiten Menschen vorfinden. Die Eisenbahner werden alles daran setzten, unseren Wünschen nachzukommen. Trotz der diktatorischen Führung des Landes und der heruntergekommenen Wirtschaft ist die Kriminalität sehr gering, Speisen und Getränke sind problemlos, wenn auch nicht immer in der in Zentraleuropa gewohnten Auswahl erhältlich. Die meisten Menschen sprechen zumindest etwas englisch, viele sogar fließend, was die Kommunikation sehr erleichtert. Bis zu unserer Reise sind keine weiteren politischen Verwerfungen zu erwarten, die Situation scheint stabil zu bleiben. Trotz Armmut gibt es so gut wie keine Bettler. Dennoch – man sollte sich keinen Illusionen hingeben. In Zimbabwe herrscht Robert Mugabe, und er duldet keinen Widerspruch bzw. Kritik an seiner Person oder Politik. Daher sollten alle kritischen Äußerungen mit der Einreise in das Land unterbleiben, um den Erfolg der Reise nicht zu gefährden. Das Geld, was wir an die Staatsbahn zahlen, verbleibt dort und dient nicht der Unterstützung des Regimes: Das Geld, was wir für das Museum einsammeln werden, kommt diesem ebenfalls direkt zu Gute. 

depature Mpopoma

Die gewählten Hotels haben einen guten Standard und verfügen alle über eine warme Dusche und WC. Kleinere Unzulänglichkeiten sind jedoch aufgrund der afrikanischen Mentalität und der angespannten wirtschaftlichen Situation nicht zu auszuschließen.

Schwierigkeiten, die der ökonomischen Situation geschuldet sind, erwarten wir vor allem bei der Beschaffung von Kraftstoff für unsere Fahrzeuge. Zwar ist Kraftstoff fast immer erhältlich, aber bis zur Beschaffung kann einige Zeit verstreichen. Bitte beachten Sie auch, dass wir nichts garantieren können, was außerhalb unserer Kontrolle liegt. Zugverspätungen sind teilweise sehr störend bei der Durchführung der geplanten Sonderzugfahrten. Hier müssen wir uns nötigenfalls in Geduld fassen. Wir haben uns der Flexibilität wegen entschlossen, Mietwagen bei der international renommierten Vermietung Europcar anzumieten. Obwohl unsere Buchung bestätigt ist, kann es zu Problemen bei der Übergabe der Fahrzeuge kommen. In Afrika findet man aber für fast alles eine Lösung, nur kann das eben etwas dauern. Unsere Minibusse werden von uns selbst gefahren. Wer Lust hat, auf fast leeren und gut ausgebauten Straßen, die problemlos die erlaubten 120 km/h Fahrgeschwindigkeit erlauben, hinter dem Lenkrad zu sitzen, möge bitte sein Interesse bei der Anmeldung bekunden. Man fühlt sich ob der leeren Straßen manchmal in die 1950er Jahre zurück versetzt! Sie benötigen lediglich einen normalen, nationalen Führerschein.

In the African bushland

Das Visa für Simbabwe wird am Flughafen bei der Einreise erteilt. Es kostete im August 2006 30 US-Dollar. Wir benötigen kein Visa für doppelte Einreise da der Tagesausflug nach Sambia unter 24 Stunden nicht als Aus- und Wiedereinreise gerechnet wird. Das einfache Visa für Sambia kostet 10 US-Dollar und wird ebenfalls an der Grenze erteilt. Die Visakosten sind je nach Nation verschieden und daher nicht im Tourpreis enthalten.

In Hwange und Victoria Falls gibt es ein geringes Malariarisiko. Normalerweise reichen ein Moskitonetz und Malariatabletten (wie Lariam) als stand-by Medikament aus, dennoch sollte man vor der Reise seinen Hausarzt oder ein tropenmedizinisches Institut konsultieren. Die Internetseite des „Centrum für Reisemedizin“ ist ebenfalls eine gute Informationsquelle (www.crm.de). Da wir in der angenehmen Trockenzeit reisen, ist das Malariarisiko eher gering. Es gibt derzeit keine Impfvorschriften für die Einreise nach Simbabwe und Sambia.

 Zum Tauschen in die Landeswährung (wird benötigt für Einkäufe von Speisen und Getränken) empfiehlt sich die Mitnahme von US-Dollar, Euro oder britischen Pfund. Ein Dollar war im Oktober 2006 offiziell 250 neue Zimbabwe Dollar wert. Kreditkarten werden in den guten (unseren) Hotels meist akzeptiert. Das Tauschen von Geld auf dem Schwarzmarkt ist verboten und wird streng geahndet. Daher lieber nicht versuchen!

Wir erwarten Temperaturen zwischen zwölf Grad am Morgen und 30 Grad am Nachmittag in Victoria Falls. Meist ist es sonnig und trocken.

Die Stromversorgung ist relativ sicher, das Aufladen von Akkus stellt kein Problem dar. Wo ein Mobilfunknetz vorhanden ist (Bulawayo, Harare, Victoria Falls, Botswana), kann man mit einem normalen mitteleuropäischen Mobiltelefon auch telefonieren.

Anmeldeschluss 1. Februar 2007.

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Land Only Preis

Elefanten auf Schienen – Garratts in Simbabwe

ab31 Teilnehmer

2.440 Euro

09.06.2007 - 24.06.2007

23 bis 30 Teilnehmer

2.690 Euro

 

Einzelzimmerzuschlag

695 Euro

Botswana-Verlängerung ab 5 Teilnehmern 460 Euro
23.06.2007 – 27.06.2007 Einzelzimmerzuschlag 185 Euro

Wegen der sehr großen Preisunterschiede der Flüge abhängig vom Buchungsdatum, vom Abflugort und von der gewünschten Fluggesellschaft haben wir den Preis für den Flug nicht in den Reisepreis integriert. Den Flug können wir jedoch für den bei der Buchung bestmöglichen Preis mit buchen – bitte die gewünschte Verbindung anfragen.

Minimale Teilnehmerzahl                23
Maximale Teilnehmerzahl:              38

Der Preis umfasst:

Nicht eingeschlossen sind:

an impressive Baobab at sunrise

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