Bjelarus' – Magistral-Diesel

Eisenbahnen in Weißrussland 07. bis 14.09.2008

Nach fast zweijährigen Verhandlungen, die teilweise vor Ort im Eisenbahnministerium in Minsk geführt wurden ist es uns endlich gelungen, nach fast zehn Jahren Fotoverbot eine Gruppenreise nach Weißrussland mit einer offiziellen Fotogenehmigung zu arrangieren!

Das werden Sie auf dieser Reise erleben und auch fotografieren: (dürfen)

Bjelarus', übersetzt Weißrussland, ist für die meisten Westeuropäer tatsächlich ein "weißer Fleck" auf der persönlichen Reiselandkarte. Das ist nicht verwunderlich, gab es doch seit 1999 keine organisierten Reisen für Eisenbahnfreunde mehr in das kleine Land, das im Norden an Litauen und Lettland, im Osten an Russland, im Süden an die Ukraine und im Westen an Polen grenzt. Der Betritt dreier Nachbarländer zur Europäischen Union und die damit verbundene Verschärfung der Visaformalitäten sowie die anhaltende Negativpropaganda westlicher Medien haben letztlich nicht dazu geführt, das Misstrauen der Verantwortlichen gegenüber Westeuropa zu zerstreuen.

FarRail Tours ist es nun nach mehreren persönlichen Besuchen in Minsk und einer fast zweijährigen Vorbereitungsphase jedoch schließlich gelungen, "grünes Licht" für eine erste Schnuppertour zu den Eisenbahnen Weißrusslands zu bekommen. Für Sie ist dies also die allerbeste Gelegenheit, sich ein eigenes Urteil über ein Land zu bilden, dem der Ruf anhängt, die alte Sowjetunion "konserviert" zu haben. Dies mag für die kostenlose medizinische Betreuung sowie für pünktlich gezahlte Löhne und Renten zutreffen. Wer aber den altbekannten sowjetischen Schlendrian erwartet, wird schnell eines Besseren belehrt. So steht unserer Busreise eine Straßeninfrastruktur zur Verfügung, die über dem Standard einiger EU-Mitgliedsstaaten liegt. Farbenfroh sanierte Plattenbausiedlungen, renovierte und neu errichtete christliche Kirchen orthodoxer und katholischer Konfession, ein leistungsfähiger öffentlicher Nahverkehr und eine sehr niedrige Kriminalitätsrate bieten den Weißrussen eine annehmbare Lebensqualität. Arm an Bodenschätzen – nur Kaliförderung und Torfproduktion haben nennenswerte Dimensionen – entwickelte sich in Bjelarus' eine leistungsfähige Maschinenbau- und Fahrzeugindustrie. Weißrussische Torf- und Landtechnik, MAZ-Lkws und Busse brauchen den internationalen Vergleich nicht zu scheuen, ganz zu schweigen von den legendären "Belarus"-Traktoren. Neben der Erdölverarbeitung genießt die Eisenbahn höchsten Stellenwert als Devisenquelle. Während der Transitverkehr Russland – Polen – Westeuropa hauptsächlich über die zweigleisige, elektrifizierte Hauptbahn (Smolensk –) Orscha – Minsk – Brést rollt, wählen die Transporte zu den baltischen Häfen Riga, Ventspils, Liepaja, Klaipeda und Kaliningrad den Weg über zum Teil eingleisige Magistralen. Da wollen wir hin, denn es dominieren hier optisch und vor allem akustisch beeindruckende Zweisektions-Dieselloks der Baureihen 2TE10M und 2TE10U, ergänzt durch Mitglieder der großen M62-Familie, die in Weißrussland mit einigen rekonstruierten Spezialvarianten aufwarten kann. Güterzüge, die stets bis an ihre Last- oder Längenbegrenzung ausgelastet sind, verkehren oft im Blockabstand hintereinander. Die häufig aus bis zu zwanzig Weitstreckenwagen gebildeten Passagierzüge sind Domäne der betagten TEP60, der moderneren TEP70 und seit jüngster Zeit auch der nagelneuen Kolomna-Reihe TEP70BS. Alles zusammen bietet uns die "Bjelarus'ka Tschyhunka", so die offizielle Bezeichnung der weißrussischen Eisenbahn, im Norden des Landes ein für Mitteleuropa einmaliges Diesellokspektakel.

TEP60

Für die Freunde der schmalen Spur konnten wir eine Fotogenehmigung des für die Torfgewinnung zuständigen Konzerns Beltopgaz erwirken! Wir dürfen wir das große Torfwerk "Lidskoje" nahe Lida mit seiner 750 mm-Schmalspurbahn besuchen. Darüber hinaus steht die Kindereisenbahn in Minsk auf dem Programm.

Für Freunde des städtischen Nahverkehrs besuchen wir in Minsk und Vicjebsk die örtlichen Straßenbahnbetriebe. Besonders die etwas amerikanisch aussehenden RVZ-6-Triebwagen, die in beiden Städten eingesetzt sind sowie nach Minsk "ausgewanderte" Duewag-Fahrzeuge, dürften von Interesse sein.

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Reiseplan

Tag Reiseplan
07.09. So (Mögliche Anreise: Abfahrt Berlin Ostbahnhof ab 15.33 Uhr im "Moskva-Express" D 247/71012/Pass 14)
08.09. Mo (Ankunft Orscha Centralna 13.30 Uhr)Treffen der Gruppe in Orscha auf dem Zentralbahnhof und Beginn mit Streckenaufnahmen bei Orscha, Magistrale Richtung Smolensk und Richtung Ljepjel', Übernachtung in Orscha
09.09. Di Morgens Streckenaufnahmen bei Orscha, Strecke Richtung Mahileú, Streckenaufnahmen auf der Strecke Orscha – Vicjebsk bzw. Vicjebsk – Smolensk, am späten Nachmittag Besuch des Ehrenmals in Vicjebsk, Hotel in Vicjebsk
10.09. Mi Morgens Aufnahmen im Bahnhof Vicjebsk; Aufnahmen von der Straßenbahn in der Innenstadt von Vicjebsk mit RVZ-6-Triebwagen (Riga). NachmittagsStreckenaufnahmen Strecke Vicjebsk – PolackStreckenaufnahmen Strecke Polack – Verchnjadzvinsk (– Indra/LV)Hotel in Navapolack
11.09. Do Morgens Streckenaufnahmen Strecke Polack – Vilejka, optional bei sehr gutem Wetter frühmorgens Streckenaufnahmen Druja – Scharkaúschtschyna – Varapajeva Hlybokaje – Kruleúschtschyzna. Nachmittags Streckenaufnahmen Strecke (Kena/LT –) Smarhon' – Maladzjetschna, Hotel in Maladzjetschna
12.09. Fr Busfahrt nach Lida und Besuch des Beltopgaz-Torfwerkes "Lidskoje" bei Lida mit schmalspuriger Torfbahn (750 mm), Streckenaufnahmen rund um Lida, Hotel in Maladzjetschna
13.09. Sa Weiterfahrt nach Minsk und Besuch der Kindereisenbahn in Minsk (750 mm), Aufnahmen von Straßenbahnen in der Innenstadt von Minsk mit RVZ-6-, Tatra- und Duewag-Triebwagen (Mögliche Abreise von Minsk mit Zug Pass 13 / 17013 / D 246 Moskva Bjel. – Berlin, Abfahrt Minsk 15.26 Uhr)
14.09. So (Ankunft Berlin Ostbahnhof 08.22 Uhr, Berlin Zoologischer Garten 09.12 Uhr)

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Streckenbeschreibungen

Orscha – Vicjebsk

Die 83 Kilometer lange Dieselmagistrale verläuft durch relativ dünn besiedeltes, waldreiches Gebiet, ist in weiten Teilen wegen vieler Sumpfgebiete über Dämme geführt worden und liegt zumeist abseits großer Straßen. Daher konzentrieren wir uns bei den Streckenaufnahmen auf gut erreichbare Unterwegsbahnhöfe. Die meisten Chancen bieten sich in und um Bahuscheúsk.

Bemerkenswert ist die Betriebsführung: Von Orscha kommend zunächst zweigleisig, geht die Strecke in eine eingleisige über. Auf 22 Kilometern, etwa auf halbem Wege, existiert wiederum ein zweigleisiger Abschnitt, dessen Mittelpunkt der Bahnhof Bahuscheúsk darstellt. So können die Dispatcher von beiden Endbahnhöfen mehrere Züge hintereinander starten lassen, die sich dann auf dem doppelgleisigen Zentralabschnitt ohne Kreuzungshalt begegnen. Zu bestimmten Tageszeiten sind auch Reisezüge in diese Zugbündel eingebunden. Da auf der Relation Orscha – Vicjebsk – Novosokol’niki (Russland) besonders viele schwere Reisezüge verkehren, ist die Chance auf eine Begegnung mit den betagten TEP60 hier besonders groß. Die als Inselbahnhof angelegte Station Orscha Centralna besitzt eines der schönsten Empfangsgebäude Weißrusslands. Für die Freunde der elektrischen Traktion bieten sich daher gute Motive mit weißrussischen und russischen CS4T vor Schnellzügen sowie VL80S vor durchfahrenden Güterzügen. Im Nahverkehr ist Orscha Centralna Wendepunkt für die mit Hilfe von 2M62/2M62U-Sektionen rekonstruierten Triebzüge der Reihe DRB1 vom Depot Mahileú.

Auf dem Weg nach Vicjebsk bietet sich ein Abstecher an die eingleisige Güterzug-Hauptstrecke Vicjebsk – Liozna – Smolensk (Russland) an. Zwischen Kopci und Krynki werden sich ein bis zwei gute Fotostellen finden.

Vicjebsk – Polack

Bestandteil der Hauptgüterzugmagistrale Smolensk – Daugavpils (Lettland) bzw. Vilnius (Litauen) – Kaliningrad (Russland) ist der 101 Kilometer lange, ausschließlich eingleisige Abschnitt sicher einer der Höhepunkte unserer Reise. Die Strecke ist landschaftlich deutlich abwechslungsreicher; die meisten Kreuzungsbahnhöfe sind unkompliziert erreichbar. Auch stehen bei den Ortsdurchführungen Schumilina und Obal’ die Chancen für Motive mit landestypischen Gebäuden nicht schlecht. In beiden Kleinstädten übrigens verzeichneten noch Landkarten aus den 1980ern schmalspurige Torfbahnen ...

Schwere Güterzüge mit 2TE10M und 2TE10U dominieren das breitspurige Geschehen, ergänzt durch 2M62(U)-Reko-Wendezuggarnituren der Reihe DDB1 aus Polack.

Polack – Vjerchnadzvinsk (– Indra/Lettland)

Von Polack aus verläuft die Strecke nach Nordwesten, nach 85 Kilometern wird die lettische Grenze erreicht. Von Polack bis Borkavitschy wird ein dichtes Waldgebiet passiert. Mit dem Erreichen des Drysa-Tales lockert das Landschaftsbild auf. Von der Hauptstraße aus gehen asphaltierte Querverbindungen zu allen Kreuzungsbahnhöfen der eingleisigen Magistrale, die etwa im Abstand von 8 bis 13 Kilometern angelegt worden sind. Fünf Güterzüge pro Richtung hintereinander sind keine Seltenheit. Hier werden wir fast ausschließlich 2TE10M/U erleben, die wie zu Sowjetzeiten stets von Polack bis Daugavpils und zurück durchlaufen.

Druja – Varapajeva – Hlubokaje – Kruleúschtschyzna

Die typische Flächenerschließungsbahn bietet auf ihren 138 Kilometern gemütlichen Nebenbahnbetrieb vom Allerfeinsten. Uns interessiert vor allem der letzte Abschnitt zwischen Miory und Druja. Um Kosten zu sparen, ließ man ehedem die Strecke zwei Kilometer vor den Toren des Städtchens an der Westlichen Dzvina (Düna) enden. Zu Zeiten der polnischen Herrschaft über Teile Weißrusslands und Litauens gab es übrigens eine Schmalspurbahn vom litauischen Dukschtas (Dukszty) aus, die am anderen Ende Drujas ihren Bahnhof hatte.

Der einzige Reisezug, das Druja erreicht, ist hochinteressant. Der Nachtzugpaar verbindet die Peripherie des Landes mit Polack und Vicjebsk und bietet Arbeitern, Studenten und Rekruten aus den ländlichen Regionen eine passable Möglichkeit, mit einer Mütze Schlaf im Platzkartnyj-Wagon pünktlich am Morgen Arbeitsplatz, Hochschule oder Kaserne zu erreichen. Pass. 687/88 hat einen Flügelzug nach Lyntupy an der litauischen Grenze. Trennung bzw. Vereinigung beider Zugteile erfolgen in Varapajeva. Das ist der wahre russische Nebenbahnbetrieb! Gutes Wetter vorausgesetzt, wollen wir den 687 um 06.20 Uhr in Miory erwarten und ihn auf den 20 Kilometern bis Druja verfolgen. Sollte es regnerisch-trübe sein, werden wir uns eine gemütliche, halbstündige Mitfahrt gönnen.

Anschließend wird der tägliche Nahgüterzug der Nebenbahn aufgespürt. Ringsherum das wunderbare, ländliche Weißrussland – reich verzierte Holzhäuser, uralte Kirchen Dorfteiche mit Enten, Gänsen, Ziegen, Hunden und Katzen. Es gibt viel zu entdecken!

Maladzjetschna – Smarhon’ – Aschmjany (– Kena/Litauen)

Diente unsere zuvor genannte Strecke der Erschließung der Fläche, so kommen wir jetzt an eine von vornherein als durchgehende Hauptbahn gebaute Magistrale. Sie ist Bestandteil der fast zu hundert Prozent zweigleisig ausgebauten Fernverbindung Minsk – Maladzjetschna – Vilnius – Kaunas – Kaliningrad/Radvilischkis - Klaipeda. Auf den Anschluss der Kleinstädte an die Eisenbahn wurde keine Rücksicht genommen. So befindet sich der Bahnhof von Aschmjany gute 15 Kilometer außerhalb der Stadt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion wurde durch die neu entstandenen Grenzen die Entwicklung der Magistrale zunächst jäh gestoppt, denn die geplante durchgehende Elektrifizierung war schon zwischen Minsk und Maladzjetschna sowie zwischen Naujoji Vilniai und Kaunas verwirklicht worden und wurde dann nicht vervollständigt. »Unser« Abschnitt blieb ohne Fahrleitung.

Das Besondere ist hier die exzellente Zusammenarbeit zwischen der Bjelarus’ka Tschyhunka und den Lietuvos Gelezhinkeliai, denn da die alten wirtschaftlichen Lokumläufe aus der MPS-Zeit wiederhergestelllt wurden, können wir neben den weißrussischen 2TE10M/U auch litauische 2M62 und rekonstruierte 2M62K erleben. Die Kaliningrader Passagierzüge können von allen möglichen Schnellzugloks befördert werden, wie TEP60, TEP70, TEP70K und TEP70BS. Zum Leistungsausgleich beider Bahnen gelangen DR1A-Triebwagen der litauischen Staatsbahn von Vilnius nach Minsk. Im Regionalverkehr auf weißrussischer Seite sind DR1A des Depots Baranavitschy in originaler Sechs-Wagen-Garnitur unterwegs. Der öfters rangierende Nahgüterzug wird von einer M62 gezogen. Wir erleben eine große Fahrzeugvielfalt auf einer Strecke mit hölzernen Dienstgebäuden und Wassertürmen im russischen Stil. Großes Finale also auf unserer Tour zu den großen weißrussischen Dieselmagistralen! Denn sobald beide Bahnen in der Lage sind, die finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen, ist hier die Vollendung der durchgehenden Elektrifizierung abzusehen.

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Anmerkungen

Die Republik Bjelarus’ (Weißrussland) ist ein Agrar-Industriestaat, der der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) angehört. Die wirtschaftlichen Verflechtungen mit Russland sind trotz einiger Meinungsverschiedenheiten auf dem Energiesektor sehr eng; es besteht eine Zollunion mit Russland. Das Verkehrswesen ist sehr gut ausgebaut, die Versorgungslage mit Lebensmitteln und Gebrauchsgütern ist auch in ländlichen Regionen stabil.

Auf Grund der langjährigen Abschottung gegenüber dem westlichen Ausland ist die touristische Infrastruktur unterentwickelt. Die Hotels sind daher besonders auf die Bedürfnisse inländischer Gewerbetreibender ausgerichtet, die von staatlichen Subventionen profitieren. Westlichen Touristen wird – bei deutlich höheren Preisen – nicht immer der gewohnte Standard geboten z. B. Toiletten/Waschgelegenheiten außerhalb des Hotelzimmers).

Entgegen westeuropäischen TV- und Presseberichten ist Weißrussland ein gastfreundliches Land, das kaum Verbotsschilder kennt. Die Kriminalitätsrate zählt zu den niedrigsten der Welt. Trotzdem sollten Sie auf Ihre persönlichen Dinge, insbesondere auf die Fotoausrüstung, ein wachsames Auge haben.

Die Eisenbahnfotografie ist ein in Weißrussland weitgehend unbekanntes Hobby. Obwohl FarRail Tours die nötigen staatlichen Genehmigungen für Aufnahmen auf Bahnhöfen und an Strecken vorliegen, kann keine generelle Garantie übernommen werden, da den Anordnungen der lokalen Behörden unbedingt Folge zu leisten ist. Auf größeren Bahnhöfen sind, wie auch in Deutschland und anderen westlichen Staaten, stets Streifen der Bahnpolizei im Einsatz. Hier empfiehlt sich beim Fotografieren und Filmen das Beieinanderbleiben der Reisegruppe. Das Erfassen von Fabrik- und Rahmennummern der Lokomotiven kann auf Unverständnis bei Eisenbahnern und Bahnpolizei stoßen.

Bei den Foto- und Filmaufnahmen von Straßenbahnen an öffentlichen Orten und bezüglich der persönlichen Bewegungsfreiheit bestehen keine Einschränkungen.

Die Weißrussen sind ein überaus freundlich und hilfsbereit. Neben der weißrussischen Sprache wird vielfach das verwandte Russisch gesprochen. Darüber hinaus gehende Fremdsprachenkenntnisse sind selten, jedoch finden sich immer Wege für eine hinlängliche Verständigung.

Die Fahrt ist mit Vollverpflegung organisiert. Da wir je nach Fahrtverlauf u. U. keine Zeit haben, regelmäßige Essenszeiten einzuhalten, können Frühstück und Mittag in abgepackter Form gereicht werden. Getränke sind nicht Bestandteil des Reisepreises.

Die Stromversorgung ist sicher (220V, 50Hz), Adapter für Steckdosen sind nur selten erforderlich. Die Abdeckung mit Mobilfunknetzen ist zumindest im Umkreis größerer Städte gesichert. Beachten Sie die Roaming-Gebühren, die Sie auch beim Empfang von Gesprächen an Ihren Provider zu entrichten haben.

Für die Einreise nach Weißrussland ist Reisepass erforderlich, der noch mindestens sechs Monate gültig sein und noch mindestens eine völlig freie Sichtvermerk-Seite enthalten muss. Dazu muss bei der jeweiligen Botschaft Weißrusslands ein Visum beantragt werden. Das Visa-Formular wird Ihnen bei der Anmeldung zugesandt, ebenso ist Ihnen FarRail Tours bei der Beibringung der nötigen Einladung bzw. des Hotelreservierungsnachweises behilflich. Für das Visa werden zwei Passfotos benötigt.

Ebenso benötigt wird eine durch die Republik Bjelarus’ anerkannte Reisekrankenversicherung. Bitte lassen Sie sich vom Versicherungsunternehmen eine unterschriebene und abgestempelte Bestätigung ausstellen, der sonst übliche Internetausdruck wird nicht akzeptiert.

Das Bezahlen mit Kreditkarte ist nur fallweise möglich. Das Einlösen von Reiseschecks ist zwar auf einigen Banken möglich, jedoch zeitraubend und daher im Zeitrahmen unseres Programms so gut wie unmöglich. Hingegen ist es auf größeren Bahnhöfen und in Städten unkompliziert möglich, Weltwährungen wie Euro oder US-Dollar in Wechselstuben zum Tageskurs umzutauschen. Die Ein- und Ausfuhr Weißrussischer Rubel ist verboten.

Die Reise beginnt am 08.09.2008 auf dem Bahnhof Orscha Centralna und endet am 13.09.2008 auf dem Bahnhof Minsk Passashirskij Individuelle An- und Abreise sind möglich, mit einem Kraftfahrzeug jedoch nicht empfehlenswert, da aufwändige Ein- und Ausfuhrdeklarationen in russischer Sprache beizubringen sind.

Auf Wunsch beschaffen wir Eisenbahnfahrkarten und Bettkarten zum Normalpreis von Berlin Ostbahnhof bis Orscha Centr. und von Minsk Pass. zurück nach Berlin Ostbahnhof. Der Preis hierfür beträgt ca. 210 Euro, je nach aktuellem Angebot der Weißrussischen Eisenbahnen.

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Preis

Bjelarus’ – Magistral-Diesel 9 und mehr Teilnehmer
1.280 Euro
08. - 13.09.2008 8 Teilnehmer
1.360 Euro
  Einzelzimmerzuschlag   
280 Euro

Im Preis enthalten:

Nicht enthalten sind:

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