Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Die Erzminenbetreiber bei Asmara und Bisha verlangen nach einer Transportmöglichkeit von Erzkonzentraten zum Hafen in Massawa, die neue Zementfabrik dort will ebenfalls einen Bahnanschluss. Die Bahn muss handeln, und dieses Handeln wird dazu führen, dass solche intensiven Veranstaltungen auf der Strecke wie die unsrige ein Ablaufdatum haben. Wann das sein wird, mag niemand mit Sicherheit vorhersagen. Aber dass die Zeit, die wir auf der Bahn mit schönen Charterzügen verbringen können endlich ist, daran besteht kein Zweifel. Die Pläne für die kommerzielle Wiederinbetriebnahme der Bahn haben sich Anfang 2012 konkretisiert. Man will zuerst die Strecke Asmara Massawa modernisieren. Was das für die Fotomöglichkeiten bedeutet, dürfte klar sein.
Der General Manager der Eisenbahn, Amanuel Ghebreselassie, erläutert die Pläne der Staatsbahn Eritreas, die das Ende unserer Art von Sonderzügen einläuten.
Nachdem wir in den letzten Jahren einige zweiachsige Güterwagen wieder fahrfähig haben herrichten lassen, können wir jetzt viele verschiedene authentische Zugkompositionen einsetzen. Wir haben erneut ein Hauptaugenmerk auf den landschaftlich sehr attraktiven Mittelabschnitt der Bahn gelegt. Die Bahn ist eigentlich vom Seehafen Massawa bis hinauf zur Hauptstadt Asmara durchgehend spektakulär. Alle fotografischen Möglichkeiten kann man auf einer einzigen Reise mit Sicherheit nie ausschöpfen, aber wir bieten von jedem etwas solange es noch geht.
Wir werden natürlich auch diesmal wieder dafür sorgen, dass wir keine Geisterzüge fahren. Unsere Güterzüge sehen echt aus, und auch die Personenzüge werden Leben an Bord haben. Auch im Hafen werden wir wieder eine kleine Verladung arrangieren. Die dafür entstehenden Zusatzkosten sind im Reisepreis enthalten. Die Aufnahmen sehen besser aus, die Impressionen von der Reise werden andere sein, als würden wir nur kostengünstige Leer- oder Phantasiezüge umher fahren. Freuen Sie sich auf ein extravagantes Erlebnis in einem herrlichen Land Afrikas.
In Eritrea, lange Jahre durch Äthiopien besetzt, haben nach der Unabhängigkeit 1993 einige der früheren Bahnangestellten damit begonnen, ihre völlig zerstörte Bahn wieder aufzubauen. Mehrere der in den 1930er Jahren bei Ansaldo (Italien) gebauten Mallet-Lokomotiven wurden wieder zu neuem Leben erweckt haben allerdings keine Hauptuntersuchung erhalten. Darüber hinaus sind eine der kleinen Breda-Rangierlokomotiven, eine Streckendiesellok und ein Triebwagen der Bahn wieder (halbwegs) betriebsfähig. Diese hoch betagten Fahrzeuge werden teilweise von ebenso hoch betagten, aber sehr engagierten Eisenbahnern, für Sonderfahrten auf einer Bahnstrecke eingesetzt, die Vergleiche mit den Andenbahnen, dem Semmering oder der Darjeelingbahn nicht zu scheuen braucht. Spektakuläre Gebirgsabschnitte mit Steigungen von bis zu 35 Promille waren nötig, damit sich die 950 mm Strecke auf 118 km Länge von Seehöhe rund 2.400 Meter in die Höhe schrauben konnte. Tunnel und gemauerte Bogenbrücken wechseln einander ab, mal gähnt eine tiefe Schlucht zur Rechten, dann ragt dort eine Felswand auf, während sich auf der linken Seite ein grandioser Ausblick über wolkenverhangene Täler auftut. Aber nur für einen Augenblick, bevor man in den nächsten Tunnel einfährt ...
Die Hauptstadt Asmara hat ein unwiderstehlich italienisches Flair. Ob Pizzeria oder ein Cappuccino am Nachmittag im Gartenrestaurant die Dolce Vita feiert Konjunktur in dieser von Art Déco-Gebäuden so reichen Stadt. Man kann gerne auch vor oder nach der Reise ein paar entspannte Urlaubstage in dieser tollen Stadt verbringen.Diese Reise ist sowohl für den „Eritrea-Neuling“ als auch den „Wiederholungstäter“ bestens geeignet, da wir einerseits die gesamte befahrbare Strecke bereisen, andererseits aber großes Augenmerk auf den sonst eher unbeachteten wiewohl ebenfalls spektakulären Mittelabschnitt der Bahn legen werden.
Wir haben diesmal die Flüge von Lufthansa berücksichtigt, man kann aber natürlich auch mit Egypt Air fliegen und die Preise der Lufthansa umgehen.
Keren: Kamele auf dem Weg zum Holzmarkt
Datum | Extra | Reiseplan |
08.12. | Freier Tag in Asmara (wer Lufthansa fliegt, kommt am 7.12. gegen Mitternacht an, wer Egypt Air fliegt, am 9.12. früh am Morgen) | |
09.12. | Am Morgen fahren wir auf dem alten Bahndamm der Eisenbahn nach Keren. In Keren werden wir den jetzt noch als Busbahnhof genutzten Bahnhof besuchen. Das Empfangsgebäude ist einer der schönsten Bauten der Stadt. Lokschuppen und Güterladehallen sind ebenfalls noch vorhanden. Hotel in Keren | |
10.12. | Am Morgen besuchen wir den nur an Montagen stattfindenden Kamelmarkt von Keren. Fühlen Sie sich wie im 13. Jahrhundert auf einem arabischen Basar! Am Nachmittag wandern wir auf einem sehr geschichtsträchtigen Abschnitt der Bahn in Richtung Agordat hinunter. Hotel in Keren. | |
11.12. | Am Morgen kehren wir nach Asmara zurück. Am Nachmittag erkunden wir einige der überaus sehenswerten Art Deco Gebäude der faszinierenden Hauptstadt Eritreas, Asmara. Hotel in Asmara. | |
12.12. | Am frühen Morgen verlassen wir Asmara, um die Ruinen von Ägyptischen Pharaonen in Qohaito zu besuchen. Noch spektakulärer sind allerdings die Aussichten von der Abbruchkante einer kleinen Hochebene in ein tiefes Tal. Es ist ein unvergesslicher Anblick, wenn sich unten im Tal noch Wolken befinden. Am Nachmittag kehren wir zu unserem Hotel nach Asmara zurück. | |
13.12. | Besuch des einmaligen Recycling Marktes von Asmara. Fast nichts wird verschrottet in Eritrea. Hier können sie erleben, wie aus fast allem neue Gebrauchsgegenstände entstehen. Am Nachmittag werden wir den italienischen und den jüdischen Friedhof besuchen sowie die Kathedrale von Asmara. Hotel in Asmara. | |
13.12. | Der Flug in die eritreische Hauptstadt Asmara kann von FarRail Tours gebucht werden. Treffen der Gruppe am späten Abend in Asmara. Hotel in Asmara | |
14.12. | Am Morgen werden wir in einen von einer 442 Mallet gezogenen GmP einsteigen, der uns von Asmara nach Ghinda bringen wird. Zwischen Arbaroba und Lessa werden wir einige Aufnahmen von unserem Zug vor atemberaubender Kulisse machen. In Ghinda lassen wir den Personenwagen zurück und fahren als reiner Güterzug wieder bergauf nach Embatkala und weiter in Richtung Nefasit. Ob wir Nefasit erreichen, hängt vom Wetter und dem Zustand unserer Lok ab. Von dort rollt unser Zug ohne uns wieder zurück nach Ghinda. Wir fahren von Nefasit mit unseren Charterbussen nach Asmara zurück. | |
15.12. | Am Morgen fahren wir mit unseren Bussen nach Ghinda, wo wir unseren gemischten Zug nach Massawa besteigen werden. Am Nachmittag werden wir in Massawa Aufnahmen im Hafen machen (sofern genehmigt). Auch den Klassiker, das Verlassen des Hafens über die Mole zum Festland, werden wir fotografieren. Am Abend haben wir Nachtaufnahmen im Hafen geplant (abhängig vom Erteilen der Genehmigung). Hotel in Massawa. | |
16.12. | Am Morgen besichtigen wir die im Krieg teilweise zerstörte aber immer noch faszinierende Hafenstadt Massawa. Am Nachmittag fahren wir mit unserem Zug in Richtung Mai Atal. Unser Zug wird in Mai Atal übernachten, wir in Massawa. | |
17.12. | Am Morgen fahren wir mit unseren Charterbussen nach Mai Atal, von wo aus wir unsere Zugfahrt fortsetzen. Durch die ersten Tunnel und über sehr schöne Bogenbrücken in wilder Landschaft erreichen wir Damas. Weiter bergauf geht es bis nach Ghinda, was wir voraussichtlich bei Einbruch der Dunkelheit erreichen werden. Weiterfahrt mit unserem Charterbus nach Asmara (ca. 90 Minuten), Hotel in Asmara | |
18.12. | Am Morgen besichtigen wir das mit historischen meist italienischen und deutschen Maschinen ausgestattete Ausbesserungswerk von Asmara.Am frühen Nachmittag wartet die “kleine” B’B Mallet der Reihe 440 im Bahnof von Asmara auf uns. Wir werden mit einem Güterzug von Asmara nach Shegereni und ein Stück weiter hinunter rollen. Mit vielen Fotohalten werden wir danach nach Asmara hinauf dampfen. Hotel in Asmara | |
19.12. | Zeitig am Morgen fahren wir wieder nach Ghinda zurück. Dort hat sich unsere Lokomotiven hoffentlich von den Strapazen des ersten scharfen Anstieges „erholt“. Der erste Abschnitt hinter Ghinda bietet sehr viele schöne Motive, die wir umsetzen wollen. Gegen Mittag erreichen wir Nefasit. Im Nachmittagslicht geht es dann weiter nach Arbaroba. Am Abend fahren wir von dort mit unseren Bussen wieder nach Asmara zurück. | |
20.12. | Mit unseren Charterbussen kehren wir am Morgen nach Arbaroba zurück. Hier rollen wir mit einem reinen Güterzug Richtung Lessa zurück. Zurück in Arbaroba erwartet uns ein zweiter Zug, ein reiner Personenzug. Beide Zugteile werden hier verbunden und wir fahren mit zwei Lokomotiven der Reihe 442 hinauf nach Asmara. Von Arbaroba bis Shegereni werden wir einige Dutzend Passagiere an Bord haben, die unseren Zug wie einen echten Zug aussehen lassen. Nachtaufnahmen im Depot von Asmara mit zwei 442 und 440 008. | |
21.12. | Am frühen Morgen geht es mit 440 008 mit einem Güterzug bis zum Tunnel 25 hinunter. Die vielen möglichen Positionen in diesem spektakulären Abschnitt bis zum Scheitelpunkt werden wir heute fotografisch im Morgenlicht umsetzen.Am Nachmittag lassen wir unsere Reise mit einer Stadtrundfahrt durch Asmara zu den wichtigsten Gebäuden des Art Déco Stils ausklingen. Wir haben unser Hotel bis zur Abfahrt zum Flughafen gebucht. Der Rückflug kann von FarRail Tours gebucht werden. | |
22.12. | Ankunft in Europa. |
Die Strecke führt vom Hafen in Massawa zuerst durch das relativ flache Küstengebiet, welches bis Mai Atal (km 29) wüstenartig ist. Bis Mai Atal werden mehrere trocken Flussläufe von teils langen Steinbogenviadukten überquert. Hinter Mai Atal wird die Steigung merklich. Bereits vor Ghinda (rund 70 km, ca. 1.000 m über dem Meer) werden die ersten Tunnels durchquert. Ab hier beginnt der atemberaubende Abschnitt der Bahn mit Steigungen von 35 Promille und zahlreichen Tunnels, Kehren, Brücken und Stützmauern entlang von Felsvorsprüngen. Der Scheitelpunkt der Strecke in 2.430 Metern Höhe wird zwischen Arbaroba und Asmara (km 118) erreicht. Hinter Asmara verlief die Strecke durch etwas flacher werdendes Land. Hier ist sie jedoch bislang noch nicht wieder aufgebaut worden. Der Bahndamm bis Keren ist aber bereits wieder beräumt worden.
Die Bahn ist, wie bereits erwähnt, durch ein extrem schwieriges Terrain gebaut. Es gibt Fotostandpunkte, die lassen nur rund 15 Fotografen zu. In solchen Fällen wird der Zug diese Stelle eben zwei oder auch drei Mal passieren, bis alle Ihre Aufnahme im Kasten haben. Dazu gehört aber auch, dass unbedingte Disziplin herrscht. Man sollte sich niemals in das Bild von anderen stellen, auch wenn man meint, eine viel bessere Position ausgemacht zu haben. Wenn diese Position so gut ist, lassen sich garantiert auch andere Fotografen für sie begeistern und wir können diese Stelle gemeinsam aufsuchen. Bei all unserem Tun ist aber zu berücksichtigen, dass wir den Zug immer nur für eine bestimmte Zeitspanne gemietet haben. Diese ist allerdings auch sehr natürlich begrenzt durch die Schatten werfenden Berge am Morgen und Abend bzw. durch das unfotogene Licht in der Mittagszeit. Wir werden keine Anstrengungen unternehmen, um aus der Mittagssonne eine brauchbare Aufnahme herauszukitzeln. Darüber hinaus ist mit technisch bedingten Verspätungen oder gar dem kompletten, ersatz- und kompensationslosen Ausfall von geplanten Leistungen zu rechnen.
Bei aller Begeisterung für den phänomenalen Streckenverlauf muss unbedingt darauf hingewiesen werden, dass wir uns im Gebirge befinden. Ein unbedachter Schritt zu weit an den Grat kann einen Absturz auslösen, der gesundheits-, ja sogar lebensbedrohlich sein kann. Wir möchten an dieser Stelle daher extra darauf hinweisen, dass die Teilnahme an der gesamten Fahrt, insbesondere das Verlassen des Zuges auf freier Strecke und die Bewegung im Gelände auf eigene Gefahr geschehen. Wer sich etwas nicht unbedingt zutraut, zum Beispiel weil der Wein am Vortag zu lecker war, der sollte darauf verzichten. Es kommen andere Fotomöglichkeiten, die einfach zu erreichen und nicht weniger gut sind.
Wir werden keine Zugschlusslampen auf die Pufferbohlen der Lokomotiven stellen da dies nicht authentisch ist. Historische Fotos zeigen die italienischen Loks zumeist ohne jegliche Loklaternen, lediglich die deutschen Maschinen hatten diese. Aber in Eritrea gibt es keine einzige deutsche Dampflokomotive mehr. Wir werden allerdings die authentischen Lampen auch wenn diese von manchem Mitreisenden als unschön empfunden werden einige Male auf die Pufferbohle setzen.
Eritrea ist ein Land, das erst seit wenigen Jahren unabhängig ist. Davor wütete jahrzehntelang ein Unabhängigkeits- und Bürgerkrieg. Selbst danach gab es noch einen erbitterten Kampf um den Verlauf der Grenzlinie zu Äthiopien. Von den langen Kriegszeiten hat sich das Land noch nicht erholt, Armut ist noch weit verbreitet. Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen der Welt drückt sich das jedoch nicht in erhöhter Kriminalität etc. aus, vielmehr gehört Eritrea zu den sichersten Ländern in ganz Afrika. Die Einheimischen sind ausgesprochen gastfreundlich. Obwohl der Tourismus nach so langer Kriegszeit natürlich noch in den Anfängen steckt, sind unsere Hotels von gutem Standard (zwei bis drei Sterne nach deutschem Maßstab) und sauber.
In Asmara bieten wir die Option, in einem vier Sterne-Hotel im Stadtzentrum unterzukommen. Dort gibt es nur Einzelzimmer, oder Zimmer für Paare. Es ist ein klassisches Hotel des späten 19. Jahrhunderts und wurde erst kürzlich renoviert. Kabelloses Internet ist in der Lobby vorhanden. Da wir hier kein Buffet-Abendessen organisieren können, ist bei Übernachtung in diesem Hotel das Abendessen nicht im Reisepreis enthalten. Neben dem Einzelzimmerzuschlag kostet das Hotel weitere 275 Euro Aufschlag (wobei das fehlende Abendessen bereits berücksichtigt ist). Wer mit seiner Partnerin reist, braucht natürlich keinen Einzelzimmerzuschlag zu zahlen, der sonst zusätzlich anfallen würde. Gerade für Paare ist dieses Hotel sehr zu empfehlen.
Wir erwarten Temperaturen um 25 Grad in Asmara und gut 30 Grad in Massawa. Dort kühlt es auch nachts kaum ab, während die Temperaturen in Asmara am Morgen auf 10 Grad Celsius sinken können. Die Regenwahrscheinlichkeit ist gering, allerdings gibt es um Ghinda häufig Nebelfelder, die dann für besonders stimmungsvolle Szenen sorgen können oder aber jede Aufnahme vereiteln. „Sichtweite Null“ ist durchaus eine Option!
In Massawa werden wir im schönen Dhalak Hotel absteigen, was einen angenehmen Standard und eine Klimaanlage bietet.
Unter 2.000 Metern Höhe gibt es ganzjährig ein Malariarisiko. Die beste Malariaprophylaxe ist, sich nicht von Mücken stecken zu lassen. Daher ist lange Kleidung für die Abendstunden angeraten. Lange Kleidung ist auch gesellschaftlich ein Muss. Rund die Hälfte der Bevölkerung ist moslemischen Glaubens (die andere Hälfte christlich). Kurze Hosen sind auch bei 35 Grad absolut ungeeignet, um sich in diesem Kulturkreis in der Öffentlichkeit zu zeigen! Wenn es einige Touristen dennoch tun, sollte das kein Ansporn sein, dies nachzuahmen. Es zeugt weder von Respekt noch einer guten Kinderstube.
Die Stromversorgung (220 Volt) ist relativ sicher, man benötigt jedoch manchmal einen Adapter. Ein Mobilfunknetz gibt es zwar, aber westliche Anbieter haben bislang keinen Roamingvertrag mit Eritrea unterzeichnet. Telefonieren ins Ausland funktioniert in den großen Städten über die Vermittlung und in unserem Hotel in Asmara. In Asmara und Massawa gibt es auch Zugang zum Internet.
Ansonsten sind lediglich alle Verhaltensmaßregeln für einen Aufenthalt in den Tropen zu beachten, wenn man eine unbeschwerte Reise einem Krankenhausaufenthalt vorzieht. Dazu gehört die Grundregel, das Speisen gekocht, geschält oder eben nicht gegessen werden, genauso wie, dass Wasser aus der Leitung nicht trinkbar ist. Neben der einheimischen Küche, die man unbedingt probieren sollte, haben sich auch aus der Kolonialzeit viele italienische Einflüsse erhalten. Pizza essen in Asmara ist kein Problem. Wir haben in der Mittagszeit jeweils ein kleines Luchpaket geplant, was im Reisepreis mit enthalten ist. Daneben gibt es Kaltgetränke und Kaffee im Zug für einen sehr akzeptablen Preis zu kaufen.
Wir erwarten folgende betriebsbereite Dampflokomotiven:
Es kann allerdings keine dieser Lokomotiven zugesichert werden, der Zustand der Maschinen ist nicht der Beste. Auf jeden Fall reicht der relativ große Betriebsbestand dazu aus, alle Sonderzüge mit Dampf zu bespannen.
Die Eisenbahner wissen nach mehreren Fahrten für Dampflokfreunde mittlerweile ziemlich genau, was und wie wir etwas arrangieren wollen. Nach unseren anspruchsvollen Fahrten mit authentischen Zügen kennen sie auch die gehobenen Ansprüche einer FarRail Tours Reisegesellschaft. Dennoch befinden wir uns in Afrika, wo andere Begriffe von Zeit gelten, als in unserer hastigen Welt. Wir sollten immer davon ausgehen, dass es bei einer Bahn und Lokomotiven, die nur alle paar Wochen einmal genutzt werden, zu Problemen kommen kann. Zudem ist die Kohle von minderwertiger Qualität und verlangt Dampfkochpausen. Verzögerungen sind also nicht auszuschließen. Es wird wohl auch jeder einsehen, dass bei 32 Grad im Schatten übertriebene Hektik bei der Behebung eines solchen Problems falsch am Platze ist. Die Eisenbahner werden fast immer eine befriedigende Lösung für uns finden. Man sollte weder sich noch anderen die gute Laune verderben, nur weil z. B. einmal ein Injektor nicht so will, wie er soll. Wie schwierig sich auch die Einhaltung des Sonderfahrplanes erweisen kann wir werden auf jeden Fall zu vielen sehr guten Aufnahmen in einer grandiosen Gebirgslandschaft kommen. Es gibt dennoch keine Garantie dafür, dass sich unser Programm wie geplant durchführen lässt. Man muss mit deutlichen Verspätungen und sogar ersatz- und kompensationslosen Zugausfällen rechnen! Technisch und wetterbedingte Programmänderungen sind vorbehalten.
Eritrea | ||
Mit Mallets nach Asmara | 25 bis 35 Teilnehmer | 2.070 Euro |
13.12.2012 22.12.2012 | Einzelzimmerzuschlag | 270 Euro |
Anmeldeschluss: 12.08.2012 | ||
Keren und Qohaito | 10 bis 12 Teilnehmer | 940 Euro |
09.12.2012 12.12.2012 | Einzelzimmerzuschlag | 185 Euro |
Anmeldeschluss: 12.08.2012 |
Der Preis umfasst:
Nicht enthalten sind:
Kurzfristige Programmänderungen aus technischen und organisatorischen Gründen sind vorbehalten.