Dampfabschied und Arirang Festival in Nordkorea

Nachdem wir unsere letzte geplante Fahrt nach Nordkorea wegen Ausfall des Arirang Festivals absagen mussten, unternehmen wir den voraussichtlich letzten Versuch, noch einmal die letzte zugängliche Dampflokomotive auf die Strecke zu bringen. Dazu musste eigens ein Teilstück der bereits abgerissenen Strecke wieder aufgebaut werden!

Cholgwang Schmalspurbahn

Der Dampfbetrieb in Nordkorea neigt sich seinem Ende zu. China begehrt Schrott und bezahlt mit gutem Geld. Damit hat die letzte Stunde der Dampftraktion auch in Nordkorea geschlagen. Man muss sich mit dem Gedanken anfreunden, dass auch in Nordkorea die Dampftraktion ausgedient hat, noch bevor die letzten ihrer Reservate für westliche Besucher geöffnet werden. Wir können nach der Verschrottung von drei bislang für uns bereitstehenden Japanischen Mikas nur noch eine Dampflokomotive mit einem Charterzug anbieten. Und diese Lok sollte im September 2006 bereits verschrottet werden. Die Staatsbahn hat keinen Einfluss auf die Verschrottung, das Geld aus dem Schrottverkauf fließt ihr nicht zu. Dass wir die Lok durch hartnäckige Intervention noch einmal vor dem Schneidbrenner bewahren konnten und ein Teilstück der Strecke mit einem aus Pjöngjang herangeholten Kran wieder auf einigen hundert Metern herrichten können, grenzt schon an ein Wunder. Um die letzte Lok ihrer Art vor dem Schneidbrenner zu retten, hilft nur, sie zu kaufen und außer Landes zu bringen. Traurig, aber wahr!

Weitere Charterzüge sind mit der nicht minder interessanten russischen Kult-Diesellok der Reihe M62 bespannt. Straßenbahnen, darunter auch die Zürich Tram, Berliner U-Bahnzüge in üppig ausgestatteten Metrostationen tief unter der Erde sowie ein kleiner Teil des unvermeidlichen touristischen Besichtigungsprogramms in Pjöngjang runden unsere Reise ab. Sie werden Eindrücke gewinnen, die sonst kaum ein anderes Land zu vermitteln vermag.

Blick aus dem internationalen Zug

Die Koranische Demokratische Volksrepublik (KDVR), so der offizielle Name, ist für seine Abschottungspolitik bekannt. Die Einreise westlicher Touristen ist hart reglementiert. Da Eisenbahnen als strategisches Objekt erste Güte angesehen werden, waren und sind Fotogenehmigungen für Züge und Bahnhöfe nur schwer erhältlich. Unserer Partner vor Ort haben das maximal Mögliche für Eisenbahntouristen ermöglicht. Sie sind nach mehreren FarRail Tours Reisen in das Land mittlerweile vertraut mit den Wünschen und Anliegen von Eisenbahnfreunden. Ständiges Nachfragen und -bohren hat denn auch zur Öffnung weiterer Bahnstrecken geführt, die für alle anderen Touristen fernab genehmigter Routen liegen. Dass wir dabei auch Dinge sehen werden, die man Touristen lieber nicht zeigen möchte, liegt auf der Hand. Die Kontaktaufnahme zur Bevölkerung wird jedoch weitgehend unterbunden.

Sie können professionell gemanagte Charterzüge erwarten, die ein Maximum an möglichen Aufnahmen erbringen werden. Wir werden stets versuchen, dem Programm noch ein Mosaikstein hier hinzuzufügen und dort noch ein extra Foto zu ermöglichen. Wenn etwas möglich erscheint, dann werden wir auch versuchen, es in unser Programm einzufügen. Allerdings sollte man sich davor hüten zu glauben, man könnte mit dem Zücken der Brieftasche irgendetwas bewegen. Wenn Ihre Reiseleitung am nächsten Morgen nicht ganz frisch erscheint, dann liegt das oft an den Verhandlungen über einen zusätzlichen Besichtigungspunkt am nächsten Tag, die oft spät in der Nacht geführt werden.

Reiseplan

Datum

Geplanter Reiseverlauf

20.04.

Abflug von Europa nach Beijing (Peking)

21.04.

Morgens Ankunft in Beijing, Besuch des Eisenbahnmuseums. Bevor wir unseren Nachtzug besteigen, halten wir an einem Hotel für eine Dusche. Der internationale Zug K27 verlässt Beijing um 17.30 Uhr nach Pjöngjang

22.04.

Morgens Ankunft in der chinesischen Grenzstadt Dandong, 09.35 Uhr Weiterfahrt mit dem K27 nach Nordkorea, Ankunft laut Fahrplan um 19.30 Uhr. Empfang und Abendessen im fünf Sterne Yanggakdo Hotel

23.04.

Wir beginnen unsere einzigartige Reise mit einem Besuch in einem der Heiligtümer des Landes. Wir starten mit einem Besuch auf den Mansu Hügel mit der riesigen Statue des Großen Führers, Kim Il Sung. Dann begeben wir uns zum Mausoleum des ewigen Präsidenten, Kim Il Sung (Kumsusan Gedenkpalast). Anschließend werden wir mit der Schweizer Meterspur-Straßenbahn, den berühmten „Kurbelis“ aus Zürich fahren und Aufnahmen von diesen bestens gepflegten Fahrzeugen machen. Die Möglichkeit des Besuchs des Mausoleums hängt von seiner Öffnung ab, bei Wartungsarbeiten dort werden wir diesen Programmpunkt durch einen anderen ersetzen müssen.
Nach dem Mittag fahren wir mit unserem Charterbus nach Kujang. Dort wartet ein Charterzug mit einer russischen M62 auf uns, mit dem wir nach Muksi fahren werden. Am Abend kehren wir nach Pjöngjang zurück.

24.04.

Am Morgen werden wir den obligaten Besuch des Geburtsortes von Kim Il Sung absolvieren, bevor es in den Untergrund von Pjöngjang geht. Hier besichtigen wir eine U-Bahnlinie und fahren auch einige Stationen mit der U-Bahn. Fotografieren ist hier erlaubt.
Nach dem Mittag fahren wir mit einem Charterzug von Pjöngjang nach Nampho. Dieser ist ebenfalls mit einer M62 bespannt. Wir haben eine auf elektrischen Antrieb umgebaute M62 bestellt. Einige Fotohalte an der Strecke und auf einigen Stationen sind erlaubt worden. Hotel in Nampho

25.04.

Am Morgen fahren wir von Nampho nach Cholgwang, wo die letzte für uns (also auch nicht frei) zugängliche Dampflokomotive Nordkoreas wartet. Hier erleben wir einen kurzen, schmalspurigen Charter-Dampfgüterzug der das wieder aufgebauten Reststück der Strecke befährt – wahrscheinlich zum letzten Mal.
Mittags geht es über die leere, zehnspurige Autobahn zurück nach Pjöngjang. Hier werden wir die aus den Ostblockstaaten gebraucht erworbenen Tatra-Straßenbahnen in der Kwangbok Straße fotografieren. Am Abend sind wir Gast beim berühmten Arirang Festival, wo Tausende Nordkoreaner mit Fackeln und farbigen Plakaten eine Massenveranstaltung vorführen, die auf der Welt ihresgleichen sucht. Hotel Pjöngjang

26.04.

Bevor wir wieder mit dem internationalen Zug K28 nach Beijing (bzw. Shenyang – für die, die die Dampfverlängerung in China gebucht haben) zurück fahren, werden wir vor dem Empfangsgebäude des Hauptbahnhofes noch einige Aufnahmen von Straßenbahnen und O-Bussen machen. 10.10 Uhr fährt der Zug nach China ab. Am Nachmittag erreichen wir Sinuiju wo wir nach Erledigung der langwierigen Grenzkontrollen am Abend wieder nach China einreisen. Kurz nach 22 Uhr trifft unser Zug in Shenyang ein. Hotel Sehnyang für die Dampfverlängerung-Teilnehmer in China.

27.04.

09.35 Uhr Ankunft in Beijing, Tagesausflug zur Großen Mauer, Übernachtung in einem vier-Sterne Hotel in Beijing

28.04.

Rückflug nach Europa, Ankunft am selben Abend

Streckenbeschreibungen

Die Schmalspurbahn von Cholgwang wurde erst 1962 zur Erschließung einer Erzmine gebaut. Die Strecke dorthin ist ca. 2,5 km lang. Wir dürfen bis an die Mine heranfahren, sweit wie man dan bereits abgetragene Gleis wieder ausgebaut hat.

Man besitzt nur noch eine 1‘D Dampflokomotiven. Als Zug bekommen wir zwei bis drei rostige Schüttgutwagen.

Unsere Fahrt wird sehr wahrscheinlich die letzte Fahrt für diese Maschine in ihrer Heimat werden. Sie sollte bereits 2006 verschrottet werden, die Strecke wurde bereits abgerissen. Wir versuchen, diese Lok durch einen Kauf zu retten, denn es ist die letzte Maschine ihrer Art.

Die nicht elektrifizierte Nebenbahn von Kujang nach Muksi führt in ein sehr schönes Tal. Bereits in Kujang, wenn die Strecke die elektrifizierte Hauptbahn auf einer langen, flachen Brücke verlässt, bieten sich erste Positionen an. Hernach unterquert sie die Autobahn nach Hyangsan und wird schließlich von einer sehenswerten Berglandschaft umschlossen. Von den vielen guten Stellen wurden fünf als mögliche Fotostellen für Zugvorbeifahrten ausgehandelt. Wir werden natürlich versuchen, auch hier das Optimum herauszuholen. Die beiden Strecken (Kwail und Muksi) wurden seit den 1950er Jahren nicht mehr von Ausländern besucht, weil sie im Sperrgebiet liegen (wie übrigens über 90 % des Landes).

auf elektrischen Antrieb umgebaute M62

Die Strecke Pjöngjang – Nampho ist elektrifiziert. Man hat vorerst zwei Streckenhalte genehmigt. Da die Strecke für die Versorgung von Pjöngjang wichtig ist, bestehen gute Chancen, auch andere planmäßige Züge auf der Strecke zu kreuzen (und auch zu fotografieren). Wir haben eine „elektrische M62“ bestellt, werden aber wahrscheinlich mit einer normalen M62 Vorlieb nehmen müssen. Das Depot Pjöngjang besitzt nur die Dieselversion dieser Baureihe.

Straßenbahn in Pyongyang

Zürich Tram in Pyongyang

Pjöngjang hält ein umfangreiches Besichtigungsprogramm bereit. Unter anderem ist eine Mitfahrt in dem berühmten U-Bahn-System, bei dem es sich um das am tiefsten gelegene der Welt handeln soll, vorgesehen. Angeblich ist es Teil eines gewaltigen Bunkersystems, in dem im Falle eines kriegerischen Aktes gegen die KDVR (den die dortige Regierung fest einkalkuliert) die gesamte Bevölkerung Pjöngjangs Zuflucht finden könne.

Die U-Bahn Stationen sind wahre Prunkstücke, mit Marmor, gewaltigen Kandelabern und natürlich Portraits des Staatsgründers Kim Il Sung und des jetzigen Führers Kim Jong Il ausgestattet. Die Stationsnamen sind dabei nicht nach Straßen und Plätzen an der Oberfläche benannt, sondern heißen z. B „Sieg“, „Befreiung“ und „Fackel“. Eingesetzt werden fast ausschließlich gebraucht erworbene Berliner U-Bahnzüge. Wir dürfen mehrere Stationen der Großprofilstrecke besuchen.

Cholgwang Schmaslspurbahn

Der Besuch des Kumsusan Gedenkpalastes, dem Mausoleum für Kim Il Sung, erfordert das korrekte Auftreten unserer Gruppe nach nordkoreanischen Standards. Für den Besuch gelten neben den üblichen Verhaltensregeln auch eine bestimmte Kleiderordnung, die zumindest eine Krawatte und ein Sakko für die Herren obligat machen. Lohn für die Mitnahme eines guten Kleidungsstückes ist die Erlaubnis, einige Fotos (nicht überall und schon gar nicht aufdringlich!) von den grünen Zürich Trams machen zu dürfen. Diese Meterspurfahrzeuge sind eigens für den Besuch des Mausoleums im Einsatz und damit fast genauso heilig, wie der Gedenkpalast selbst. Die Strecke ist nur knapp zwei Kilometer lang und nur an wenigen Stellen (wegen Baumreihen) auch fotografierbar. Dennoch lohnt sich dieser Ausflug ganz bestimmt für jeden. Die Straßenbahnen erfreuen sich eines hervorragenden Pflegezustandes. Diese Strecke ist nur dann in Betrieb, wenn auch das Mausoleum für Besucher geöffnet ist. Ein Besuch im Depot ist bislang nicht möglich.

Ein weiteres, wichtiges städtisches Nahverkehrssystem ist die normalspurige Straßenbahn, deren Tatra-Fahrzeuge aus befreundeten Ländern des ehemaligen Ostblocks stammen. Eine Sonderfahrt führt durch das großzügig angelegte Pjöngjang, ein sozialistischer Schaukasten mit viel Gigantomanie, aber im Gegensatz zu vielen anderen asiatischen Hauptstädten peinlich sauber und mit vielen gepflegten Parks versehen.

Revolutionäre Neujahrpostkarte   Arbeiterparteidenkmal und Straßbenbahn in Pjöngjang
     
Neujahrspostkarte für Juche 89 (ordinär: Jahr 2000) ...   ... und die Wirklichkeit: Arbeiterparteidenkmal und Straßbenbahn in Pjöngjang

Die Rückfahrt im internationalen Zug nach Beijing, übrigens einer der wenigen regelmäßig verkehrenden Reisezüge in Nordkorea überhaupt, bietet die einmalige Gelegenheit für tiefere Einblicke in das Land. In der Grenzstadt Sinujiu (sogar aktiv im Rangierdienst) werden wir dabei mit etwas Glück noch Dampflokomotiven der nordkoreanischen Staatsbahn sehen können. Ansonsten wird der Verkehr von verschiedenen Typen der elektrischen Standardlokomotive „Rote Fahne“, die seit den frühen 60er Jahren im Lande gebaut wird, gebrauchten Dieselloks aus China (DF1, DFH3) und aus der Sowjetunion importierten bzw. über die PKP, die DR oder die CSD ins Land gekommene M62 „Taigatrommeln“ versehen. Mittlerweile gibt es auch aus Tschechien neu beschaffte Dieselloks auf Nordkoreas Gleisen zu sehen.

Kombination mit unserer Tour nach China

Die Fahrt nach Nordkorea kann auch zusammen mit der sich anschließenden Chinatour gebucht werden.

Anmerkungen

Für diese Reise kann man sich nur anmelden, wenn man keine amerikanische oder südkoreanische Staatsbürgerschaft besitzt oder besessen hat (amerikanische Staatsbürger können aber vsl. an Teilen der Reise teilnehmen, siehe im englischsprachigen Teil). Darüber hinaus erfordert die Einreise eine Bewilligung durch die nordkoreanischen Behörden, die bestimmten Personengruppen, z. B. Journalisten und Mitarbeitern in Atomenergieanlagen sowie Militär- und Geheimdienstangehörigen nicht gewährt wird. Diese benötigen ein Sondervisa, welches zwar für andere Zwecke, jedoch nicht für diese Reise erteilt werden kann. Die Aufnahmen und Aufzeichnungen von dieser Reise dürfen nur für den privaten Gebrauch genutzt werden. Wenn Sie etwas veröffentlichen wollen, so reden Sie vor der Reise mit uns darüber. Wir finden meist eine Lösung.

Russische M62 vor einem Sonderzug

Die gecharterten Busse entsprechend dem landesüblichen Standard, der von mitteleuropäischen Vorstellung abweichen kann. Bislang hatten wir immer einen komfortablen japanischen Reisebus älteren Baudatums. Es wird versucht, lange Wege zu Fuß zu vermeiden, manchmal lassen sich jedoch bestimmte Fotostandpunkte nur über Fußwege oder entlang des Gleises erreichen. Das Ein- und Aussteigen auf freier Strecke sowie die Benutzung der Fahrzeuge geschieht auf eigene Gefahr. Umsicht ist geboten, man traue keinem verrosteten Fußtritt!

Die Temperaturen erwarten wir im Bereich von plus fünf bis 20 °C. Der Frühling ist in dieser Region oft sonnig und trocken. Es kann jedoch frühmorgens noch recht frisch sein.

Unser Hotel in Nordkorea ist ein Fünf-Sterne Hotel mit Zwei- bis Drei-Sterne Service. Bitte denken Sie daran, dass die Menge der zur Verfügung stehenden Speisen nicht an chinesischen Maßstäben gemessen werden kann. Die Koreaner sind sehr bemüht, uns ausreichend zu versorgen, dennoch sollte man sich einen gewissen Vorrat an Ersatznahrung (z.B. Schokolade) mitnehmen, die man bei Engpässen selbst verzehren, sonst aber den Koreanern vor der Ausreise überreichen kann.

Die Reise ist speziell für Foto- und Videografen konzipiert. Es geht vorrangig um das Erzielen guter Ergebnisse in diesem Bereich. Die Preise beinhalten Vollpension (ohne Getränke), wobei auf Grund des Zuschnitts der Reise das Mittag häufig als abgepacktes Essen gereicht werden muss. Auf Zugfahrten wird das Essen manchmal aus den in China weit verbreiteten Instant-Gerichten bestehen. Eine chinesische Instant-Nudelsuppe ist einem Speisewagengericht im K27 innerhalb von Nordkorea meist vorzuziehen. Es ist nicht einmal sicher zu stellen, dass wir den Speisewagen nach Passieren der Grenze überhaupt noch betreten dürfen. Daher ist hier keine Verpflegung vorgesehen.

Bitte beachten Sie, dass Mobiltelefone in Nordkorea nicht zugelassen sind. Diese werden bei der Einreise eingesammelt und bei der Rückreise wieder ausgehändigt. Laptops hingegen sind erlaubt. Die Spannung beträgt 220 Volt, die Frequenz 50 Hz. Es ist angebracht, einen Universaladapter für die Steckdosen mitzubringen. Strom zum Aufladen von Akkus ist in unserem Hotel verfügbar. Die Energieversorgung unseres Hotel ist durchgängig sichergestellt, egal ob es im restlichen Lande gerade zu Engpässen kommen sollte. Allerdings reicht die Spannung oft nicht an 220 Volt heran, womit Akkuladezeiten deutlich länger sein können.

Wir werden Gebiete bereisen, in denen die oft zitierte Hungersnot nicht (bzw. nicht mehr) in Ansätzen zu erkennen ist. An alles, was man zu sehen bekommt, sollte man dennoch nicht die Standards westlicher Industrienationen anlegen, sondern lokale Standards. Gemessen an diesen, ist es nicht so dramatisch schlimm um die Versorgungslage bestellt, wie vielfach dargestellt. Die Infrastruktur ist leidlich intakt, kann allerdings wegen Energieknappheit nicht mit Leben erfüllt werden. Fabriken sind vielerorts aus dem selben Grunde geschlossen. Die Konsumgüterproduktion scheint fast zum Erliegen gekommen zu sein. Dennoch waren ausnahmslos alle Koreaner, die wir sahen (und das waren nicht alles Komparsen), ordentlich gekleidet, wir sahen regelmäßige Personenzüge und auch eine Reihe von Güterzügen im Binnenverkehr.

Es sei ausdrücklich auf die Gefahren hingewiesen, die durch die Benutzung und den Aufenthalt in der Nähe der Eisenbahnen entstehen können. Vorsichtigen Menschen sei der Abschluss einer Auslands-Unfallversicherung und der ohnehin wichtigen Auslandskrankenversicherung (nur zehn Euro für ein Jahr Schutz!) empfohlen. FarRail Tours haftet in keinem Fall für Unfälle etc.

Anmeldeschluss: 06. Januar 2007.

Metro in Pjöngjang

Preis

Dampfabschied in Nordkorea 10 bis 30 Teilnehmer 2.790 Euro
20.04. - 28.04.2007 Einzelzimmerzuschlag 482 Euro

Einzelzimmer sich nicht verfügbar in den Nachtzügen.

Ohne Flug reduziert sich der Reisepreis um 600 Euro.

Mindestteilnehmerzahl: 10
Maximale Teilnehmerzahl: 30

Der Preis umfasst:

Nicht enthalten sind:

Die Preise beruhen auf einer bestimmten Buchungsklasse der Fluggesellschaft, für die es nur eine beschränkte Anzahl von Plätzen gibt. Daher sei eine frühzeitige Buchung dringend angeraten.

Immer erleuchtet und erleuchtend: Der große Führer, Kim Il Sung

Kinder spielen auf dem Kim Il Sung Platz

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